Venedig mit dem Hausboot

Entspannung, Erlebnis, Baden, Kultur, gut essen und die italienische Lebensart: Für uns hat dieser Urlaub eine besondere Anziehung.  Wir waren schon sechs Mal mit dem Hausboot in der Lagune  unterwegs – mit Kindern und Freunden oder auch zu zweit, und haben sogar in Venedig geheiratet.

Für das Hausboot benötigt man keinen Führerschein. Nach einer kurzen Einweisung und Testfahrt in Begleitung kann man schon beginnen, die Lagune rund um Venedig per Boot zu entdecken. Es gibt viele Möglichkeiten zum Anlegen und Übernachten, die meisten davon sind kostenfrei. Der Hausboothafen befindet sich in Chioggia.

Unsere Highlights und Empfehlungen für Venedig mit dem Hausboot:

• Erste Zwischenstation in Alberoni: Kleiner Hafen, Restaurants, Strand fußläufig zu erreichen
• Anlegen und Übernachten im Hafen "Diporto Velico Veneziano" in Venedig (kostenpflichtig) und Venedig am frühen Morgen oder Abends bis in die Nacht entdecken, um tagsüber dem Touristenstrom zu entgehen.
• Venedig: Rialtobrücke, Markusplatz, Basilica di San Marco, Dogenpalast ...
• • Der Palazzo Contarini del Bovolo besitzt eine einzigartige Wendeltreppe, von oben hatten wir einen wunderschönen Blick über die Dächer Venedigs.
  • Der Campanile der Kirche San Giorgio Maggiore bietet einen tollen Rundum-Blick über Venedig und die Lagune.
  • Die Oper Theatro La Fenice gehört zu den bekanntesten Opernhäusern weltweit. Eine Besichtigung ist auch ohne Opernbesuch möglich.
  • Die Panoramaterrasse auf dem Dach des Luxuskaufhauses Fondaco dei Tedeschi bietet einen außergewöhnlichen Blick auf den Canal Grande mit der Rialtobrücke und über die Dächer Venedigs. Eine Reservierung ist erforderlich. 
  • San Polo ist der kleinste Stadtteil in Venedig, aber ebenso lebendig. Hier hat es uns sehr gut gefallen.
  • Dorsoduro ist ein eher ruhiger Stadtteil mit einfacheren Restaurants. Hier befindet sich eine der wenigen Gondelwerften Venedigs, die „Squero de San Trovaso“. Direkt auf der gegenüberliegenden Seite vom Kanal gibt es eine sehr gemütliche und beliebte Bar „Osteria Al Squero“.
  • Das „Ghetto Novo“ ist ein sehr geschichtsträchtiger Ort, da früher die in Venedig lebenden Juden in diesem abgeschlossenen Viertel wohnen mussten. Das Wort „Ghetto“ stammt übrigens vom Judenviertel Venedigs ab.
  • Die „Calle Varisco“ ist mit gerade einmal 52 cm die schmalste Gasse in Venedig.
• Burano, unsere bunte Lieblingsinsel mit vielen tollen Fotomotiven - und das Restaurant "Maddalena" in Mazzorbo, die beiden Inseln sind durch eine Brücke verbunden.
• Murano - die Glasbläserinsel, ist sehr sehenswert mit interessanten Schauwerkstätten, hat aber keinen Liegeplatz für Hausboote
• die Klosterinsel San Francesco - es lohnt sich, im Kloster an die Tür zu klopfen und eine private Führung mitzumachen
• Torcello, von deren Glockenturm man einen wunderbaren Ausblick auf die Lagune und zur Nachbarinsel Burano hat. 
• Anlegen in der "Marina di Lio Grando" (kostenpflichtig) und baden auf Lido di Jesolo
• Isola di San Servolo: Früher lebten auf der Insel alte und kranke Mönche und Nonnen, später beherbergten die Gebäude ein Militärkrankenhaus und in Folge eine psychiatrische Anstalt – ein Museum erinnert daran. Heute werden die Häuser für Kongresse, Seminare und Veranstaltungen genutzt. Die weitläufigen Gärten sind aber auch ein Ort der Ruhe.

Unsere Empfehlung für deutsche Urlauber: Dr. Susanne Kunz-Saponaro - autorisierte Stadtführerin Venedig

Was wir nicht empfehlen:

• Harry´s Bar, bekannt für Bellini-Cocktails und prominente Gäste. Wir wurden allerdings gleich am Eingang wieder hinausgebeten, da Herren nicht mit Sandalen rein dürfen. 
• San Michele – die Insel ist der riesige Friedhof von Venedig. Wir hatten uns mehr davon versprochen, muss man nicht gesehen haben.
• Auf der Insel „Lazzaretto Nuovo“ war das erste Krankenhaus der Welt für Menschen mit Pest und Lepra. Aktuell ist die Insel gesperrt, es sind keine Besichtigungen möglich.

Benötigt Ihr Empfehlungen für Liegeplätze, kontaktiert uns bitte.